Västgötaspets-Wanderung ins Heidiland vom 4. November 2018

Die ursprünglich auf den 28. Oktober 2018 geplante Wanderung musste wegen plötzlich einsetzender Schneefälle und den damit verbundenen Absagen auf den 4. November 2018 verschoben werden. Die Wanderung fand daraufhin bei strahlendem Herbstwetter statt. Um 11.00 versammelten sich beim Parkplatz Heidihof in Maienfeld 18 Personen und 21 Hunde. 18 Västgötaspets hiessen die Ankommenden mit einem Freudengebell willkommen.


Die Wanderung wurde von Jussi Zehnder angeführt, der in der Nähe wohnt und die Gegend sehr gut kennt. Er führte uns durch einen Laubwald hinunter über herbstliche Alpweiden mit ihren einzigartigen und charakteristischen Eichen, welche in goldenem Herbstlaub standen. Wir waren abseits des normalen Wanderweges, der von vielen anderen Wanderern begangen wurde. Die Hunde rannten einander mit freudigem Gebell hinterher. Der Weg führte zum Heidibrunnen. Dort wartete eine Überraschung für uns. Die Familie Zehnder hatte für uns einen Apéro auf einer Alpweide vorbereitet mit einheimischen Produkten. Auf einem Tischchen, schön mit Herbstblättern dekoriert, waren einheimischer Käse, Salsiz und ein Birnenbrot angerichtet. Bei den Getränken durfte natürlich ein "Maienfelder" nicht fehlen. An dieser Stelle sei der Familie Zehnder noch einmal ein ganz herzlicher Dank ausgesprochen.


Nach dieser Pause inmitten von Eichen und einer traumhaften Berglandschaft machte sich die Wandergruppe wieder auf den Weg zum Restaurant Heidihof. Dort konnten wir mit etwas Verspätung ein Mittagessen bestellen, welches von allen als vorzüglich beschrieben wurde. Rita Zehnder Hahnimann hatte noch einen kleinen Shop vorbereitet mit Traubengelee, Traubenmelasse und Traubensirup. Der Erlös ging in die Vereinskasse. Es kamen immerhin CHF 84.-zusammen.


Nach dem Essen verabschiedeten sich einige, die noch einen weiten Heimweg vor sich hatten. Die anderen spazierten mit den Hunden noch zum Heididorf. Vor allem für die Kinder war es interessant, das Heidimuseum, Heidihaus und die nachgestellte Alphütte von Alpöhi zu besuchen. Es war so, als ob das Heidi tatsächlich in Maienfeld und in der näheren Umgebung gelebt hätte und nicht nur eine Erzählung von Johanna Spyri ist. Auf jeden Fall lässt es sich nachvollziehen, dass wer von dieser Gegend wegziehen muss, von Heimweh geplagt wird und an diesen Ort zurückkehren muss. Auch uns fiel der Abschied aus dieser wunderschönen Landschaft schwer und die Letzten fuhren erst bei einbrechender Dämmerung nach Hause.

Béatrice Grob-Andermacher

www.vaestgoetaspets-klub.ch


29.11.2018